Poesie des C. Bentlan
Dienstag, 22. November 2011
Der Mond, er folgt der Erde,
doch weiß er nicht wohin -
Wirkt wie die kleinste Herde
und völlig ohne Sinn.

Wird niemals mit ihr streiten,
weil er die Erde liebt.
Will sie nur stets begleiten -
wofür er alles gibt.

Er ist aus ihr entstanden
und will zu ihr zurück
und nur durch seine Banden
erfährt er nie dies' Glück.

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Sonntag, 20. November 2011
Der Sommer war hier,
mit prächtigen Tagen.
Ließ Bäume die goldensten Blüten tragen
und nicht allein das gefiel mir.
Überall Wärme und sonniger Glanz,
ein Lied nach dem anderen lud mich zum Tanz -
aus "du" und "ich" wurde ein "wir".

Es versprach, dass wir uns begleiten -
der Herbst überraschte uns sehr,
mit ihm ging die Mühe einher -
durch Mühe und Frust kam's zum Streiten.
Scheinbar im Herbst trat der Winter heran -
das "wir" gehört nun der Vergangenheit an.
Des Herzens Jahreszeiten.

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Im Winde sich wiegend,
einander sich halten
zum Trotz den Gewalten.
Dem Winde erliegend.

Denn so ich's beäug' -
schon bricht ein Zweig
und mit ihm fallen die Blätter.
Auf dem Baum wir des leer -
am Boden ein Meer;
so trifft's sich bei diesem Wetter.

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Letzte Aktualisierung: 2011-11-22 23:19
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